Am 28.07. & 29.07. konnten die Bietigheimer Voltis schon zum dritten mal am Hegnacher Volticamp teilnehmen.

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Nachdem die Voltis schon alles im Training vorbereitet hatten, mussten sie am Samstagmorgen nur noch Hagrid verladen. Dies funktionierte leider nicht ganz so einwandfrei wie gedacht. Doch schon 20 Minuten später stand er brav im Hänger und die Fahrt nach Hegnach konnte um 6:30 Uhr losgehen. Die kleine Amelie war besonders aufgeregt, da sie das erste Mal mit den Voltis unterwegs war. Auch die zwei Köhler-Mädels waren nervös, da sie noch nie auf Hagrid voltigiert hatten.

Dort bekam unser Häggi eine Box, in der er sich entspannen konnte. Und natürlich auch fressen. Für die Voltis begann der Lehrgang mit einem gemeinsamen Warm-Up zu Musik. Alle waren noch motiviert und machten voller Elan mit. Nach einer guten viertel Stunde waren alle warm und konnten mit ihren Einheiten beginnen.

Für die Bietigheimer Voltis begann der Lehrgangmit einer Einheit auf dem Movie. Sie übten fleißig an ihren Stützschwüngen. Ivan zeigte uns viele Tricks und Tipps uns zu verbessern. Sie übten auch am Barren ihre Schwünge und die Bogenspannung wurde mit Pezzi Bällen trainiert.

Danach hatten sie Pferdetraining mit Katrin. Bei ihr übten sie vor allem ihren Sitz. Aber auch das weiche voltigieren übten sie um Hagrid nicht zu verärgern, besonders weil er voltigieren erst seit knapp drei Monaten macht. Dafür stellte er sich erstaunlich gut in einer neuen Umgebung an. Katrin zeigte ihnen auch wie sie Caro beim longieren helfen können.

Und schon war Zeit fürs Mittagessen. Es gab Maultaschen mit verschiedenen Salaten und natürlich auch ganz viel Nachtisch. Nach einer knappen Stunde war die Erholungspause auch schon wieder vorbei und es ging erneut in die Turnhalle zu Movie. Dieses Mal hatten sie bei Frauke. Sie übten fleißig an ihren Rückwerts Schwüngen. Sie zeigte ihnen viele verschiedene Übungen, wie sie ihren Arm-Rumpf-Winkel auf dehnen können. Nach ein paar Durchgängen ließ allerdings die Kraft nach. So machten sie noch ein paar Mühlen, bis sie eine 45 minütige Pause hatten.

In der Pause traf auch Caro wieder auf die Voltis. Sie hatte Hagrid vor dem angekündigten Gewitter nach Hause gefahren. Sie sprachen über die Situation im Training und wie sie sich jetzt besser motivieren können. Nachdem die Schachtel Kekse auch schon wieder leer war, war auch die Pause rum.

Nun stand zwei Stunden lang das Mentaltraining an. Arnd ging auf sie ein und konnte die eine oder andere Hilfestellung geben. Danach stand Life Kinetig auf dem Programm. Der ehemalige Trampolinspringer Michael Kuhn zeigte viele Übungen, bei denen sich die Voltis voll und ganz auf ihren eigenen Körper konzentrieren mussten. Diese waren keine körperlich anstrengenden Übungen, dennoch waren sie alle danach fix und fertig.

Jetzt hieß es für die Voltis: „Schnitzeljagd“. Leider kam sie nicht sehr gut bei ihnen an, da sie sich verirrten und sie wussten, dass zu der Zeit, in der sie irgendwo im Wald herumirren, es schon Abendessen gab. Doch irgendwann kamen auch sie zum Ziel und konnten nun ihr Fleisch grillen lassen. Nachdem alle satt waren, brachen sie auch schon auf, in Richtung Bett.

Am nächsten Morgen trafen sie sich wieder um 6:15 im Stall. Hagrid stand irgendwann auch im Hänger, und los ging‘s! Dort wurde als erstes Hagrid versorgt. Danach war das gleiche Warm-Up wie am Vortag dran, nur war die Motivation nicht mehr ganz so hoch und auch die Kraft hatte schon nachgelassen.

Für die Bietigheimer begann der Tag mit Krafttraining, allerdings mit weniger Kraft als sie es sich vorgenommen hatten. Dennoch nahmen sie viele neue Übungen mit, die sie in ihr Programm integrieren wollen. Mal sehen in wie weit und wie lange das klappt. ;)

Große Erleichterung war nun bei den Voltis, denn jetzt konnten sie durchatmen und ihre Shirts bemalen. Die Kreativität lässt bei allen noch zu wünschen übrig, doch irgendwann hatte jeder sein eigenes Shirt designt. Und schon war wieder Hägrid an der Reihe. Er wurde gerichtet und, wie auch die Voltis, warmgemacht. Das Pferdetraining hatten sie bei Jessi. Bei ihr übten sie ausschließlich an ihren Fahnen. Jetzt wissen sie wie sich die Fahne eigentlich anfühlen müsste. Nämlich extrem schwer und alles andere als einfach. Um daran zu üben zeigte sie ihnen viele verschiedene Übungen, bei denen sich die Voltis mal so richtig anstrengen mussten.

Zum Glück war nach der Energieraubenden Einheit erstmal Mittagspause. Nachdem Hagrid versorgt war konnten auch die Voltis richtig zuschlagen. Die Pause ging, laut Voltis, viel zu schnell vorbei. Danach war wieder eine Einheit bei Jessi dran. Diesmal auf dem Bock auf der Koppel. In aller Sinne verschonte sie sie vor der Fahne. Es wurde an der Mühle und vor allem an der Haltung der Voltis gearbeitet. Da gibt es bei allen noch viel Luft nach oben. Auch ihre Korrekturen wurden festgehalten. Eine Bein-Kraftübung gab den Voltis nun den Rest. Jetzt waren sie völlig am Ende.

Als letzte Einheit hatten sie, gemeinsam mit den Leonberger Voltis Ausdruckstraining. Bei Frauke wurden nun jegliche Gefühle ausgedrückt. Das war sicher ein witziges Specktakel. Nachdem die Turnhalle aufgeräumt war, wurde noch das jährliche Gruppenfoto geschossen.

Nun hieß es wieder Hagrid auf den Hänger zu bekommen. Es klappte schneller als gedacht. Zu Hause im Stall wurde alles noch verräumt bevor jeder zu sich nach Hause ging und sicherlich halb Tod in sein Bett fiel.

Ein riesen Dank an Caro, die mit unseren 6 Voltis und Hagrid diesen Ausflug gemacht hatte, aber auch an das Orga-Team in Hegnach, die dieses Event nun schon 10 Mal veranstalten. Auf ein nächstes Mal!

Bilder

Die Bilder von der Schnitzeljagd am Samstag Abend dürfen natürlich auch nicht fehlen :)